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Stressfraktur (Ermüdungsbruch)

Beim Ermüdungsbruch (Synonym: Marschfraktur, Stressfraktur) führt eine zu starke Belastung des Knochens zu einem Bruch im Mittelfuß, dem Ort der stärksten Druckaufnahme beim Gehen oder Laufen. Häufigster Ort für Stressfrakturen ist der Mittelfuß, insbesondere im Metatarsale II bei ungewohnter oder übermäßiger Geh- oder Laufbelastung. Bei Joggern kommen Ermüdungsbrüche auch im Bereich des Wadenbeins (Fibula) vor, bei Spitzensportlern auch im Schienbein (Tibia).

Symptome:

  • Schmerzen und Schwellung im betroffenen Bereich
  • Eingeschränkte Belastungsfähigkeit bzw. Belastungsunfähigkeit bei Ermüdungsbrüchen im Fuß oder Bein

Ursache:

Durch einen zu starken Belastungsaufbau oder eine zu starke Belastung kann der Körper seine physiologischen Anpassungsvorgänge in der Knochenstruktur nicht zeitgerecht durchführen und es kommt zu Brüchen im Knochen.

Diagnose:

  • Anamnese: z.B. veränderte Belastung durch Einlage oder anderes Schuhwerk
  • Druckschmerzhaftigkeit, lokale Schwellung
  • Röntgen: bei nicht vorhandener Verschiebung der Fraktur in den ersten Tagen noch keine Diagnose möglich. Erst mit einer Verzögerung von 3-4 Wochen durch die Entkalkung im Frakturbereich sichtbar.
  • Kernspintomographie: frühere Diagnose möglich

Therapie:

  • Sofortige Entlastung bei Verdachtsdiagnose (Vorfußentlastungsschuh)
  • Abschwellende Maßnahmen (Lymphdrainage)
  • Kinesiotape (Lymphtape)
  • Schmerzmittel bei entsprechender Schmerzsymptomatik

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