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Skoliose

Bei der Skoliose handelt es sich um eine dreidimensionale Fehlstellung der Wirbelsäule, die durch eine Verdrehung der Wirbelkörper um ihre Längsachse und eine gleichzeitige seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule gekennzeichnet ist.

Ursachen:

Lässt sich die Skoliose auf eine nachweisbare Ursache zurückführen, spricht man von einer "sekundären Skoliose". Die häufigsten Auslöser sind:

  • angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule
  • Muskelerkrankungen
  • Störungen/Erkrankungen der Nerven
  • Systemerkrankungen
  • Gestörte Statik (Beinlängendifferenz, Beckenschiefstand)
  • Unfall

Die häufigste Form ist aber die idiopathische Skoliose, bei der die Ursache unbekannt ist. Diese entwickelt sich im Kindes- und Jugendalter und kann sich in Phasen starken Längenwachstum verstärken. Auch die erbliche Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen.

Symptome:

Ob eine Skoliose Symptome verursacht, hängt davon ab wie ausgeprägt die Verkrümmung ist. Kinder und Jugendliche mit einer idiopathischen Skoliose, haben in der Regel keine Schmerzen. Stärkere Verformungen werden aber meist äußerlich sichtbar, wie z.B. ein Schiefstand der Schulter, oder das Hervorstehen eines Schulterblattes.

Bei fortgeschrittener Skoliose ist es auch möglich, dass die Funktion von lebenswichtigen Organen wie Herz und Lunge gestört ist.

Diagnose:

  • Anamnese
  • Röntgen in 2 Ebenen
  • Winkelmessung nach Cobb
  • Bei sekundären Formen: MRT

Therapie:

Die therapeutische Intervention hängt von Ursache und Ausmaß der Wirbelsäulenfehlstellung  sowie dem Alter des Betroffenen ab. Leichte Skoliosen werden im Kindesalter mit Physiotherapie, im speziellen mit der Skoliosetherapie nach Katharina Schroth behandelt, die mittels gezielter Übungen das Aufrichten der Wirbelsäule fördern und die Muskeln kräftigen, welche die Wirbelsäule stabilisieren. Wirbelsäulenverkrümmungen über 20 Grad Cobb´scher Winkel werden mittels Korsett behandelt.

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