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Arthrose

Bei der Arthrose handelt es sich um eine degenerative Gelenkerkrankung, die im Gegensatz zur Arthritis nicht entzündlich ist. Sie entsteht vorwiegend durch langjährige Überbelastung und zeichnet sich durch eine progrediente Veränderung der Knorpel- und Knochenstruktur aus, die schließlich zur Gelenkdeformierung führen kann. Bevorzugt betroffen sind die Kniegelenke (Gonarthrose), die Hüftgelenke (Coxarthrose), die Fingerendgelenke (Heberden-Polyarthrose), die Fingermittelgelenke (Bouchard-Arthrose), und das Daumensattelgelenk (Rhizarthrose).

Entstehung:

Mit zunehmender Abnahme der Knorpelschicht entstehen Ulzerationen in der Knorpelsubstanz, die zu einer reaktiven Proliferation des Bindegewebes führen. Der hyaline Knorpel wird fortlaufend durch Granulationsgewebe und minderwertigeren Faserknorpel ersetzt. Durch den Abbau der Knorpelsubstanz kommt es zu einer Druckerhöhung im subchondralen Knochen. Um den erhöhten Druck aufzufangen, bilden sich am Gelenkrand Osteophyten aus. Die mangelnde Belastbarkeit der Ersatzgewebe unterhält einen chronischen Entzündungsprozess, der die periartikulären Strukturen miteinbeziehen und zu residierenden Gelenkergüssen führt, die durch eine Dehnung der Gelenkkapsel zu einer Gelenkinstabilität führt.

Stadien:

  • klinisch stumme Arthrose
  • ("entzündete") aktivierte Arthrose
  • klinisch manifeste rekompensierte Arthrose

Symptome:

Frühsymptome:

  • Anlaufschmerz nach Ruhephasen
  • Beschwerden nach hoher und lang andauernder Belastung (Belastungsschmerz)

Fortgeschrittenes Stadium:

  • belastungsunabhängiger Belastungsschmerz
  • Ruheschmerz
  • Entzündungsprozesse

Diagnose:

  • Klinik
  • Röntgen
  • eventuell MRT

Therapie:

  • Physiotherapie
  • Muskelaufbau
  • Elektrotherapie
  • Medikamentöse Therapie
  • Ernährung
  • Operative Eingriffe (Knorpeltransplantation, Endoprothese)

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